Grundschule Altenweddigen
Angebote
Die Schulsozialarbeit wird bedarfsgerecht eingesetzt und richtet sich vorwiegend an SchülerInnen mit besonderen Schwierigkeiten wie Lern- und Verhaltensstörungen, die im Schulalltag sozial auffällig sind, sozial benachteiligt oder individuell beeinträchtigt sind. Durch Schulsozialarbeit sollen SchülerInnen ganzheitlich ausgerichtete Hilfen zur Bewältigung anstehender Bildungs- und Entwicklungsaufgaben erhalten.
Grundlage einer effizienten und wirksamen Schulsozialarbeit sind 3 Prinzipien sozialer Arbeit: Freiwilligkeit, Konsequenz, Vertraulichkeit.
Handlungsformen und Aufgabenbereiche der Schulsozialarbeit:
- sozialpädagogische Intensivbegleitung
- präventive Arbeit
- Gruppenarbeit
- Eltern- und Familienarbeit
- pädagogische Gremienarbeit und Beratung
- Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Institutionen
Öffnungszeiten
während der Unterrichtszeit sowie nach Vereinbarung
Gesetzliche Grundlagen
§ 13 Absatz 1 SGB VIII, sowie § 13a SGB VIII
Besondere Angebote
- Angebote von Arbeitsgemeinschaften:
- Zirkus AG
- Entspannungs AG
- Bastel AG
- AG Schülerzeitung
- Klassensprecherarbeit in allen Klassen
- Umsetzung von außerunterrichtlichen Projekten in Kooperation mit den Klassenlehrerinnen (z. B. Medien, Soziales Lernen, …)
- Begleitung von schulinternen Projekten
- Übergangsgestaltung zu den weiterführenden Schulen
- regionale Projekte mit anderen Schulen (Fußballturnier, Disco, …)
- Angebote in den Ferien
Ergebnisse und Wirkungen
- Das Verhalten von auffälligen Schülern/ innen hat sich durch Einzelberatungen und die Durchführung von sozialen Angeboten in den Klassen verbessert. Auch die Teilnahme an den unterschiedlichen AGs trägt dazu bei. Viele Kinder sind leicht ablenkbar, ruhelos und unkonzentriert. Durch die Entspannungs-AG lernen sie zur Ruhe zu kommen und Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren.
- Weniger Konflikte traten in Schule auf/ auftretende Konflikte wurden gewaltfrei bearbeitet/ Schüler/ innen sind bereits in der Lage Konfliktlösestrategien umzusetzen; SuS gelingt es Konflikte weitgehend selbstständig zu lösen etc. Gerade durch die Arbeit des Schülerrates kann man die Selbstständigkeit fördern. Die Kinders sehen die Konflikte und versuchen selber eine Lösung dafür zu finden („Schulhofpolizei“)
- Ängste und Barrieren beim Übergang zu anderen Schulformen konnten bei den Schülern/ innen reduziert werden durch Übergangs-Projekt von der GS – weiterführende Schule, Kennenlerntag in Planung mit der Gemeinschaftsschule Langenweddingen, gemeinsame Projekte mit den Schulen (Fußballturnier, Disco, gemeinsame Feriengestaltung,..)
- Teilhabe und Chancengleichheit wurden gefördert durch Beratung/ Hilfestellungen für Eltern beim Ausfüllen von BuT-Anträgen, Möglichkeit der Teilnahme an Ferien- und freizeitpädagogischen Angeboten wie Ausflügen ins Kino, in den Zoo, gemeinsames Basteln, Förderung der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund (die rumänischen Kinder werden immer mit einbezogen in die Freizeit- und Ferienplanung)
- Schulsozialarbeit ermöglicht „Frühe Hilfen“ im Sinne von rechtzeitigen Interventionen, um Festigung von Problemen/ Verhaltensweisen zu verhindern durch vertrauensvollen Umgang mit den Schülern/ innen und als zusätzlicher Ansprechpartner in den Klassen, werden Problemlagen frühzeitig entdeckt und mit den Kindern und ggf. deren Eltern besprochen. Neben Beratungsgesprächen mit den Kindern und deren Eltern konnte auch frühzeitig auf weiterführende Hilfesysteme hingewiesen werden. Der Bekanntheitsgrad von Hilfemöglichkeit vor Ort nimmt bei Schülern/ innen und deren Familien zu.
- Der regelmäßige Schulbesuch wurde umgesetzt und Schulunlust entgegengewirkt durch zahlreiche Projekte in der Schule und im Freizeitbereich, initiiert durch Schulsozialarbeit. So wurde aus der Zirkus AG der Schule ein zusätzliches Angebot im Nachmittagsbereich für alle Schüler, auch aus anderen Schulen. Es gibt viele Angebote im kreativen Bereich, zur Entspannung und gemeinsame Projekte im Freizeitbereich mit anderen Schulen.
- Die Lernmotivation konnte gesteigert werden durch Einzelfallhilfe, Unterstützung im Unterricht und Projekten in der Schule.
- Demokratieförderung und gemeinsam aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen: Unterstützung der Schule im Netzwerk Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage (Organisation von jährlichen Projekttagen, Teilnahme an Veranstaltungen und Landestreffen mit den Schülern, aktive Arbeit im Schülerrat, …)